Name | Beschreibung | Kategorie | Umsatzrythmus |
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Abos | Der Klassiker: Der*die Nutzer*in bezahlt eine regelmäßige Summe (monatlich bzw. jährlich), um Zugriff zum Service zu bekommen und zu behalten. | B2CB2PB2B | wiederkehrend |
Add-on / Bundling | Du verkaufst ein Produkt zu einem verhältnismäßig niedrigen Grundpreis, bietest aber modulare Add-ons dazu an. Der*die Nutzer*in kann sich so ein individuelles Angebot zusammenstellen. | B2CB2PB2B | einmaligwiederkehrend |
Affiliate-Modell | Bei Affiliate-Modellen platzierst du gekennzeichnete (!) Verweise auf Artikel oder Dienstleistungen und verdienst prozentual mit, wenn über deinen Link oder Code eine Transaktion stattfindet. Das siehst du häufig bei Seiten, die Produkte testen und dann die Produkte verlinken, die sie nennen. | B2B | einmalig |
Auktion | Auktionsgeschäft meint den Verkauf an den oder die höchste Bieter*in. Das klingt nach einem reinen Marktplatz-Geschäftsmodell, es gibt aber tatsächliche Anwendungsbeispiele im Medienbereich. Teilweise wird beispielsweise in Echtzeit auf Werbeplätze geboten. | B2B | einmalig |
Barter-Deals | Barter-Deals beschreiben den Austausch von Leistungen, ohne das Geld fließt. Das Problem daran: Es fließt kein Geld 🙃. Wenn du eine Anzeige in deinem Newsletter gegen eine Anzeige in einem anderen Newsletter tauschst, ist das ein Beispiel für einen solchen Deal. | B2B | einmaligwiederkehrend |
Cross-Selling | Cross-Selling beschreibt den Mechanismus, Produkte aus anderen Kategorien anzubieten, um weitere Nutzer*innenbedürfnisse zu bedienen. Was mit da sofort einfällt: Die Zeit, die in ihrem Shop auch Weine und Weinzubehör anbietet. | B2CB2B | einmalig |
Crowdfunding | Crowdfunding ist die Finanzierung eines Projekts durch das Publikum. In der Regel geht es dabei um das erstmalige Möglichmachen des Projekts. Das transform-Magazin startet zu jeder neuen Ausgabe ein Crowdfunding. | B2C | einmalig |
E-Commerce | E-Commerce beschreibt den reinen Onlineverkauf von Waren. Es gibt auch Medienangebote, die einen E-Commerce-Shop als Standbein haben, z.B. Plantura. | B2C | einmalig |
Flatrate | Flatrate-Modelle funktionieren so, dass Nutzer*innen ein Angebot für einen fixen (wiederkehrenden) Betrag ohne Einschränkung von Stückzahl oder Dauer nutzen können. Manche Medienangebote bieten Lifetime-Zugänge an. Das wäre ein klassisches Beispiel, allerdings leider nur mit einer einmaligen Zahlung verbunden. | B2CB2PB2B | einmaligwiederkehrend |
Freemium | Ein ganz wichtiger Mechanismus für Medien: Es wird eine kostenlose Version eines Produkts angeboten in der Hoffnung, dass sich die Nutzer*innen dazu entscheiden, in eine kostenpflichtige Version zu wechseln. Fast alle Aboanbieter setzen mittlerweile auf einen kostenlosen Testzeitraum oder ein Kontingent von X kostenlosen Artikeln pro Monat, um darüber den Weg ins kostenpflichtige Abo zu ebnen. | B2CB2P | einmalig |
Indirekte Monetarisierung / Werbung | Dieses Geschäftsmodell ist indirekt, sprich: Die Endnutzer*innen zahlen nichts, ihre Aufmerksamkeit wird aber monetarisiert. Werbeanzeigen sind hierfür das klassische Beispiel. | B2B | einmaligwiederkehrend |
Kontingente | Irgendwo zwischen dem Einzelverkauf und dem Abo sind Kontingente verortet. Du bietest beispielsweise 30 Teilnahmen an einem Webinar über einen festgelten Zeitraum hinweg an und kannst so höhere Preispunkte als im Einzelverkauf erzielen. | B2B | einmaligwiederkehrend |
Nutzer*innendaten monetarisieren | Eine weiteren Form der indirekten Finanzierung. Dieses Modell beschreibt das Sammeln von Daten, um diese in einem späteren Schritt zu Geld zu machen. | B2B | |
Lizenzmodell | Ein ganz spannender Ansatz für Inhalteunternehmen sind Lizenzmodelle. Ein Beispiel dafür ist die Tool-Plattform 9 Spaces von neue Narrative. | B2BB2P | einmaligwiederkehrend |
Lock-in | Lock-in beschreibt eher einen Effekt zur Nutzer*innenbindung. Lock-in-Effekte machen es schwer, den Service zu wechseln, weil das mit einem hohen Aufwand verbunden wäre. (Diese Effekte bewusst zu produzieren, ist übrigens nicht cool.) | B2B | wiederkehrend |
Long Tail | Beschreibt Modelle, die nicht auf wenige „Hits“ setzen, sondern sehr nischig viele, kleine Angebote machen. Ein Shop, der ganz, ganz viele spezialisierte Magazine in sehr geringer Auflage anbietet, ist dafür ein gutes Beispiel. | B2C | einmalig |
Mass Customization | Dahinter steht die Beobachtung, dass es mittlerweile möglich ist, auch im Kontext von Massenproduktionen Produkte zu individualisieren und trotzdem zu okayen Preisen anzubieten. | B2CB2P | |
Pay per Use | In diesem Modell wird die tatsächliche Nutzung getrackt, sprich: Die Kosten richten sich danach, wie (oft) das Produkt tatsächlich genutzt wurde. | B2CB2PB2EB2B | wiederkehrend |
Pay What you Want | Der oder die Nutzer*in bestimmt, was er*sie zahlt. Teilweise enthalten diese Modelle einen Mindestpreis. | B2CB2P | einmaligwiederkehrend |
Performance-abhängige Bezahlung | In diesem Modell ist die Bezahlung abhängig von einer Verbesserung der Performance durch das Produkt oder den Service. Kaum vorstellbar bei Medienangeboten – aber vielleicht fällt dir was ein? | B2B | einmaligwiederkehrend |
Robin Hood | Ein und dasselbe Produkt wird zu unterschiedlichen Preispunkten angeboten: Menschen mit mehr Geld zahlen mehr als Menschen mit weniger Geld. Ein Medienbeispiel, das in diese Richtung geht, sind Soli-Abos. | B2CB2B | einmaligwiederkehrend |
Supermarkt | Beschreibt den Ansatz eine sehr breite Produktpalette zu verhältnismäßig niedrigen Preisen anzubieten. | B2C | einmalig |
Whitelabel | Bei diesem Ansatz darf der*die Nutzer*in die angebotenen Services für sich nutzen, so dass es wirkt, als wäre das Produkt von ihm. | B2B | einmaligwiederkehrend |