In einem ersten Schritt schreibt ihr auf (digitalen) Post-its alle wiederkehrenden Tätigkeiten auf, die ihr für grundlegend haltet, um erfolgreich und stressfrei eure Ziele zu erreichen. Was muss regelmäßig passieren? Schreibt pro Punkt einen Post-it.
Wenn ihr schon mitten in der Zusammenarbeit steckt, startet mit den Tätigkeiten, denen ihr sowieso schon regelmäßig nachgeht und sammelt erst danach Punkte, die euch noch fehlen. Als Inspiration könnt ihr euren Kalender der vergangenen Wochen durchgehen oder eure To-do-Listen scannen.
Im zweiten Schritt clustert ihr die gesammelten Tätigkeiten zu Rollen. Das ergibt immer dort Sinn, wo mehrere wiederkehrende Tätigkeiten inhaltlich ähnlich oder verwandt sind. Aus drei oder vier zusammenhängenden Tätigkeiten bildet ihr ein Cluster und damit eine Rolle.
Gebt den Rollen nun einen Namen und einen Purpose. Mit Purpose meinen wir eine Antwort auf die Frage, wofür die Rolle gebraucht wird, zum Beispiel „Das Team steht finanziell immer fantastisch da“ oder „Alle Team-Meetings sind effizient und machen Spaß“ oder „Alle Abschlussberichte sind fehlerfrei“.
Übertragt eure fertigen Rollen auf die Rollen-Cards oder direkt in das (digitale) Tool eurer Wahl.
An diesem Punkt habt ihr euer erstes, prototypisches Rollen-Bild entwickelt. Im letzten Schritt geht es darum, die Rollen einzelnen Personen zuzuweisen. Viele Rolleninhaber*innen sind naheliegend, weil sie die Tätigkeiten, die in der Rolle liegen, sowieso schon ausfüllen. Falls ihr manche Rollen nicht sofort vergeben könnt, parkt sie einfach für später. Wichtig ist nur, dass ihr zentrale Rollen, die nötig sind, um gut arbeiten zu können, vergeben habt – beispielsweise eine Moderations- und eine Dokumentationsrolle.
Dokumentiert die Rollen so, dass sie künftig für alle Menschen im Team oder in der Organisation sichtbar sind. Dabei kann euch unser ➡️ Rollenboard helfen.